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Altschaden am Fahrzeug:

Was bei einem neuen Unfall wichtig wird

Ein Altschaden liegt immer dann vor, wenn eine beschädigte Stelle am Fahrzeug nicht fachgerecht instand gesetzt wurde – sei es infolge eines früheren Unfalls, durch Eigenverschulden oder altersbedingten Verschleiß. Anders als ein reparierter Vorschaden ist ein Altschaden in der Regel für geübte Fachleute gut zu erkennen. Komplex wird es, wenn bei einem weiteren Unfall dieselbe Stelle erneut beschädigt wird: Die Schadenabgrenzung wird zur Herausforderung – sowohl für den Gutachter als auch für die Versicherung.

Das Verschweigen eines Altschadens ist keine Option. Wer frühere Schäden nicht offenlegt, riskiert Nachteile bei der Schadenregulierung. Dieser Ratgeber erklärt, warum vollständige Transparenz wichtig ist – und welche Rolle die fachgerechte Dokumentation spielt.

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Kurz erklärt:

Das Wichtigste zum Altschaden

  • Ein Altschaden ist eine nicht instandgesetzte Beschädigung – im Gegensatz zum reparierten Vorschaden.
  • Bei der Schadenregulierung kann ein Altschaden zur Kürzung oder Ablehnung von Ansprüchen führen, insbesondere bei Überlappung mit neuen Schäden.
  • Versicherungsnehmer haben eine Offenbarungspflicht – das Verschweigen früherer Schäden kann rechtliche und finanzielle Folgen haben.
  • Auch für Gutachter wird die Abgrenzung erschwert, wenn neue und alte Schäden in denselben Bereich fallen.
  • Werkstattrechnungen oder andere Reparaturnachweise helfen, Vorschäden fachlich korrekt einzuordnen.
  • Für Oldtimer oder technisch anspruchsvolle Fahrzeuge ist die Auswahl eines sachkundigen Gutachters besonders relevant.

Unterschied zwischen Altschaden und Vorschaden

Ein reparierter Vorschaden ist meist äußerlich nicht mehr erkennbar. Der Altschaden hingegen wurde nie instand gesetzt und ist bei der Fahrzeugbegutachtung sichtbar. Beide Schadensarten können den Fahrzeugwert beeinflussen – auch nach einer späteren Reparatur.

Altschaden

  • Deutlich sichtbarer, nicht reparierter Schaden
  • Häufig erkennbar bei optischer oder technischer Untersuchung
  • Erschwert die Anerkennung neuer Schadenereignisse an derselben Stelle

Vorschaden

  • Fachgerecht reparierte Vorschädigung
  • Ohne Zusatzinformationen meist nicht erkennbar
  • Bei Nachweis durch Gutachten oder Rechnung in der Regulierung unproblematisch

Wie wird ein Altschaden festgestellt?

Die äußere Karosserie wird optisch geprüft, zusätzlich kommen Messgeräte wie Lackdickenmesser oder digitale Karosserievermessung zum Einsatz. Auch Fahrwerkskomponenten, Motorraum und Innenraum werden berücksichtigt. Ziel ist eine möglichst vollständige Erfassung des tatsächlichen Fahrzeugzustands.

Welche Auswirkungen hat ein Altschaden auf die Schadenregulierung?

Wenn bei einem neuen Unfall ein Bereich betroffen ist, der bereits durch einen früheren Schaden beeinträchtigt war, kann dies zu Problemen führen. Versicherer argumentieren häufig, dass kein neuer Schaden vorliegt, wenn sich Alt- und Neuschaden überlagern. Eine exakte Abgrenzung ist dann notwendig, um neue Ansprüche geltend machen zu können.

Ein nicht reparierter Altschaden stellt damit ein langfristiges Risiko dar – sowohl bei der Schadenregulierung als auch beim späteren Fahrzeugverkauf.

Auswirkungen auf Fahrzeugwert, Wiederbeschaffung und merkantile Wertminderung

Ein bestehender Altschaden mindert den Marktwert eines Fahrzeugs – je nach Lage und Ausmaß des Schadens. Besonders bei der fiktiven Abrechnung sollten Fahrzeughalter abwägen, ob eine Reparatur wirtschaftlich sinnvoll ist.

Wichtig: Versicherungen erfassen Schäden in zentralen Datenbanken (z. B. HIS), was bei künftigen Schadenfällen oder einem Verkauf relevant werden kann. Auch Rest- und Wiederbeschaffungswert können sinken, wenn Altbeschädigungen nicht fachgerecht beseitigt wurden.

Vorsicht bei unvollständigen Angaben

Der Versuch, einen bestehenden Altschaden als neuen Unfall zu deklarieren, kann als Betrugsversuch gewertet werden. Das Verschweigen früherer Schäden gegenüber dem Gutachter oder der Versicherung ist riskant – und kann im Ernstfall zu einer vollständigen Leistungsverweigerung führen. Nur wer transparent handelt, kann seine Ansprüche zuverlässig geltend machen.

Fazit: Ehrlichkeit spart langfristig Geld

Ein Altschaden kann nicht nur bei der Schadenregulierung, sondern auch beim Wiederverkauf des Fahrzeugs oder bei Gericht zum Problem werden. Transparenz gegenüber Gutachter und Versicherung ist daher unverzichtbar. Nur so lässt sich der aktuelle Schaden korrekt beziffern – und zukünftigen Konflikten vorbeugen.

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